Seit 1997 beschäftigt sich meine künstlerische Arbeit mit Denkstrukturen und Wahrnehmungsprozessen. Diese werden in Wand, Boden, Luft, Raum Installationen umgesetzt und gestalten sich durch die Entwicklung von konzeptionellen Raumanordnungen, Skulpturen und Reliefen deren gemeinsame Formsprache die der “Brainfruits“ ist. Brainfruits stehen als Raumbilder von Gedanken, Denkmöglichkeiten, die ein freies Assoziieren besonders anschaulich machen. Brainfruits sind durch die freie Anwendung des Formprinzips derHirnoberflächenstruktur entstanden. Es ist mir ein Anliegen durch meine Arbeit Kunst als Akt des Erkennens und Wahrnehmen begreifbar zu machen. Was uns allen gemeinsam ist, ist unser Denken und Wahrnehmen. Und ich meine damit die Art und Weise, auf Grundlage dessen diese Prozesse ablaufen. Denken und Wahrnehmen verläuft innerhalb definierter Strukturen die durch verschiedene psychosoziale Vorgaben (persönliche Geschichte, Herkunft etc.) beeinflusst werden. DENKEN IST WORT - WORT IST FORM FORM IST WORT - WORT IST DENKEN Das ist für mich auch gleichzeitig das Ereignisfeld auf dem sich assoziative Prozesse anknüpfen und Raum für Phantasien entsteht. Sehe ich etwas mit anderen Augen, hat sich eine Veränderung in der persönlichen Einstellung sowie der Sichtweise (die Augen öffnen) ereignet. Solche Erlebnisse lassen sich durch assoziative Ereignisfelder (Installationen) anstoßen. In diesen Zusammenhängen kann auch an Denk-, und Wahrnehmungsstrukturen, Muster gedacht und verändert werden. 1957 Geboren und aufgewachsen in Stuttgart 1997 - 1983 Studium Bildhauerei, Grafik FH Ottersberg Abschluss als Diplom Kunstterapeuth 1984 - 1989 Lehrauftrag an Sonderschulen seit 1989 Dozent für Bildhauerei an der Kunstschule Filderstadt und VHS Reutlingen, sowie Ev. Akademie Bad Boll (bis 2004) und Geras Wien (ab 2007) 1997 Mitglied im BBK Karlsruhe 2010 Gründung der Bildhauerschule Reutlingen