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Slow Fashion beginnt mit einem Knäuel

Warum Stricken mehr ist als nur ein schönes Hobby

Es beginnt mit einem Faden – und endet oft in einem Lieblingsstück. Wer heute zur Stricknadel greift, entscheidet sich nicht nur für Handarbeit, sondern auch für Haltung. Gegen Fast Fashion. Für Wertschätzung. Und manchmal ganz nebenbei für etwas mehr Ruhe im Alltag. Denn Stricken ist mehr als nur DIY. Es ist ein Statement. Willkommen in der Welt der Slow Fashion.

Was bedeutet Slow Fashion überhaupt?

Slow Fashion ist sozusagen das Gegenteil von „Klick, gekauft, nach zweimal Tragen aussortiert“. Statt Massenproduktion und Billigkleidung steht hier alles auf Qualität, Langlebigkeit und faire Bedingungen. Es geht darum, Kleidung bewusster auszuwählen – oder gleich selbst zu machen. Klingt ein bisschen nach Idealismus? Vielleicht. Aber vor allem nach einem besseren Gefühl beim Anziehen.

Warum Stricken perfekt zur Slow Fashion passt

Stricken ist die Entschleunigung in Reinform. Es dauert. Es braucht Geduld. Und genau das ist der Punkt. Wer ein Kleidungsstück Masche für Masche entstehen lässt, denkt automatisch anders über Kleidung.
Ein selbst gestrickter Pullover ist nicht nur warm, sondern auch wertvoll – weil Zeit, Kreativität und Liebe darin stecken. Und weil man ganz nebenbei lernt: Weniger ist oft mehr.

Fun Fact // Ein Lieblingsstück, das man selbst gemacht hat, trägt man übrigens doppelt so oft. Rein statistisch gesehen. Und emotional sowieso.

Bio-Wolle: Das Material macht den Unterschied

Natürlich macht es auch beim Stricken einen Unterschied, womit man arbeitet. Wer auf Slow Fashion setzt, sollte bei der Wolle anfangen – mit Garnen, die nachhaltig produziert, schadstofffrei gefärbt und fair gehandelt wurden. Auf Wollke findest du GOTS-zertifizierte Bio-Wolle, mulesingfrei und in Farben, die nicht nur schön, sondern auch umweltfreundlich sind. Damit dein nächstes Projekt nicht nur gut aussieht, sondern sich auch gut anfühlt.

Dein Projekt für ein bewusstes Kleiderschrank-Update

Was passt besser zu Slow Fashion als ein Cardigan, der dich jahrelang begleitet? Oder ein Schal, der jedes Outfit aufwertet – und bei dem du noch genau weißt, an welchem Sommerabend du ihn begonnen hast?

Hier ein paar Ideen für langlebige Lieblingsstücke:

Tipp // Plane dein Projekt in Ruhe. Wähle Farben, die du liebst. Und gönn dir gutes Material – du wirst es in jeder Masche spüren.

Jede Masche ist ein Statement

Slow Fashion ist keine strenge Regel. Sie ist eher eine freundliche Einladung: Weniger zu kaufen, dafür besser. Dinge zu machen, die bleiben. Und mit der eigenen Kreativität etwas Sinnvolles zu schaffen.

Wenn du also beim nächsten Mal zur Nadel greifst, denk daran: Du machst mehr als ein Kleidungsstück. Du machst einen Unterschied – Masche für Masche. 

Happy Knitting! Eure Dörte

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