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Wildholz- Kleiderleiter


Hier möchte ich euch zeigen, wie ich schöne Decken, Handtücher zum Trocknen oder Ähnliches verwahre. Ich wohne in einem alten Bauernhaus mit Fachwerk und Lehm. Es ist zauberhaft und hat den Charme eines kleinen Hexenhäuschens, aber es ist auch sehr schief. Da kam ich auf die Idee, meinen alten Wäschetrockner aus Plastik zu ersetzen, vornehmlich durch etwas aus Naturmaterial.Frische Haselnussäste oder anderes Holz sind die Grundlage. Es sollte frisch sein, da das Schnitzen dann am Besten funktioniert.

Man benötigt:

– 2 dicke Hauptäste, etwa in der Größe des eigenen Körpers.
– je nach Gefallen 5 oder 6 Äste, die etwas schmaler als die Hauptäste sind.Sie sollten 75-90 cm lang sein.
– ein Taschenmesser
– Wurstkordel oder festes Garn/Textilgarn/Band
– Lack, Lasur oder Öl
– Akkuschrauber mit 6er Holzbohrer (wenn es besonders stabil sein soll)



Dieses Material benötigst du:
  • Holz,
  • Wurstkordel

Diese Werkzeuge brauchst du:
  • Akkuschrauber,
  • Bohrer 6er,
  • Säge,
  • Schnitzmesser oder Kneipchen
So macht man das:

1Schnitzen

Zuerst wird das Holz von der Rinde befreit. Ich nehme dazu ein kleines Schweizer Taschenmesser. Wenn das Holz frisch ist, geht es leicht. Ist das Holz schon älter und getrocknet, muss man fester schnitzen und das Messer öfter mal nachschärfen.

2Die nackten Äste

Der von der Rinde befreite Ast sollte nun trocknen. Wird der Ast an einigen Stellen unansehnlich braun, kann man später nachschnitzen. Die übrigen Schnitzel der Rinde lasse ich trocknen und verwende sie später als Einstreu Bestandteile für unsere Meerschweinchen. Die Knabbern auch gerne daran.

3Trocknen

Zum Trocknen lege ich die Äste an die frische Luft und/oder in die Sonne. Ich säge sie oft erst hinterher zurecht, deswegen sind meine Äste so lang.

4Im Bad...

Hier ist eine fertige Leiter in unserem Bad zu sehen. Vorher stand dort ein Plastiktrockner, wo ich morgens nach dem Duschen mein Haarhandtuch drüber hängte. Das war weder schön noch stabil. Da hier feuchte Handtücher darüber gehängt werden, habe ich es mit Klarlack getrichen, ganz dünn, aber sonst wird das Holz auf Dauer grau. Das Holz sollte bei der Verwendung von Lack wirklich gut getrocknet sein.

5Die Verbindungen

Hier ist zu erkennen, wie ich die Äste miteinander verbunden habe. In den Hauptast habe ich ein Loch gebohrt, da auch mein Kind daran geht und ich es sehr stabil haben wollte. Auf der Höhe wo der Querast hin soll, wird jeweils mit Bleistift eine Markierung gemacht. Dann mit ca. einem 6er Holzbohrer ein Loch mittig gebohrt. Das Wurstkordel wird dann einmal durch das Loch gezogen und um die Äste über Kreuz gewickelt und fest gespannt, dann verknotet. Wer mag nutz nur 5 Queräste, wer mehr Platz brauch zum Aufhängen, der macht 6 Queräste.

6Oder so

Hier ist es in meinem Zimmer zwischen Bett/Leseecke und Nähecke zu sehen. Darüber hängen alte Decken. Dazu benötigt es keinen Lack. Wer mag kann statt Lack eine Lasur oder ein Öl (Sonnenblumenöl tut es völlig) verwenden. Viel Spass beim Nachmachen!



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